Kompetenz im Bereich Lernen bedeutet, mit den Techniken und Tools vertraut zu sein, die befähigen, in digitalen Umgebungen zu lernen – und dies unter besonderer Berücksichtigung der Chancen und Risiken, die diese Tätigkeit enthält.
Kompetenz im Lehren bedeutet, verschiedene didaktische Ansätze und ihre Anwendung in digitalen Umgebungen zu kennen und geeignete Werkzeuge für das Lehren, Lernen und Evaluieren anwenden zu können.
Die Bildungstechnologien bieten in ihrer Selbstlernressource Einstieg in das digitale Lernen eine umfassende Einführung mit Empfehlungen in die digitale Lern-Welt.
Zu diesem Thema ist ein Online-Kurs der Bildungswissenschaftlerin PD Dr. Ulrike Hanke für alle Universitätsangehörige auf ADAM zugänglich. Ebenfalls zugänglich ist der Kurs Prüfen in einer Welt mit KI, auch von Dr. Hanke.
Open Educational Resources (OER) sind Lernmaterialien unter offenzen Lizenzen, die frei verwendet werden können. Diese Webseite und PDF-Broschüre zeigen konkret, wie Dozierende OER im eigenen Unterricht einsetzen können.
Das Programm «Transferable Skills» bietet Doktorierenden viele Möglichkeiten, um ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich des digitalen Lernens zu erweitern. Behandelt werden Themen wie Schreib-, Lese- und Präsentationsfähigkeiten, Projektmanagement oder Forschungs- und Publikationsstrategien.
Das Team Hochschuldidaktik unterstützt die Modernisierung und Weiterentwicklung der Lehre an der Universität Basel und die Lehrenden in der Ausbildung von Lehrkompetenz auf Basis von internationalen Standards. Zum Angebot gehören das international akkreditierte Zertifikat Higher Education Certificate Supporting Learning, eine Reihe von Workshops und Kursen zu vielen Themen einschl. Betreuen, Prüfen oder Online Lehren und ein Knowledge Hub mit einer Sammlung von didaktischen Materialien (Intranet: VPN erforderlich).
Die Universität Basel verfügt über ein reichhaltiges Lehrangebot zum digitalen Unterricht, u.a. regelmässige Kurse zu ADAM und zu Themen wie Blended Learning, Flipped Classroom, Lernaktivitäten oder Open Educational Resources.
Das Lernmodul «Online-Lehrveranstaltungen», das im hauseigenen Format «Tales» der Universität Basel verfügbar ist, enthält praktische Empfehlungen für Dozierende über die Gestaltung, Vorbereitung und Durchführung von Online-Kursen.
Das Team Bildungstechnologien bietet in ihrem Selbstlernkurs Blended Learning einen umfassenden Leitfaden an, wie Lehrveranstaltungen mit sowohl synchronen als auch asynchronen Phasen an der Universität umgesetzt werden können.
Die Universität Basel bietet Dozierenden Checklisten im PDF Format, mit denen sie sicherstellen können, dass ihre Kurse die wichtigsten didaktischen Kriterien erfüllen. Die Themen sind Digitaler Unterricht im Allgemeinen, Prüfungen und Leistungsnachweise und Flipped Classroom.
ADAM ist das Learning-Management-System der Universität Basel. Sehr gute Anleitungen und praktische Empfehlungen zur Nutzung der Plattform sind auf den ADAM-Hilfeseiten erhältlich.
e-teaching.org ist ein sehr gutes Webportal mit Informationen zu allen Aspekten der digitalen Lehre einschl. Anleitungen, Beschreibungen von Best Practices, Definitionen und Links zu weiteren Ressourcen.
Die britische Online-Lernplattform FutureLearn bietet The Crowdsourced Guide to Learning, einen wertvollen Leitfaden über das digitale Studium mit praktischen Tipps und Empfehlungen (erhältich in verschiedenen Formaten; auf Englisch).
Die Universität Zürich bietet eine Reihe von kurzen Tutorials an, die den Dozierenden helfen, ihre Kompetenzen im Bereich Digitale Lehre zu verbessern.
Empfehlungen darüber, wie am besten mit Online Videos gelernt wird, finden sich im Artikel von Emily Nordmann et. al: Lecture capture: Practical recommendations for students and lecturers. Dem Dokument liegt ein sehr guter Flyer bei (auch auf Deutsch erhältlich).
Notizen machen ist auch im digitalen Zeitalter eine entscheidende Kompetenz für Studierende. Unter den vielen Techniken, die für das Notizenmachen zur Verfügung stehen, ist das Cornell-Note-Taking-System besonders verbreitet.
Der Artikel von Michelene Chi und Ruth Wylie The ICAP Framework: Linking Cognitive Engagement to Active Learning Outcomes ist eine wertvolle Reflexion über Aktivität, Kreativität und Dialog als wesentliche Bestandteile des Lernens.
Eine Präsentation des ICAP Frameworks und weitere Einblicke bietet Prof. Frank Fischer von der Universität München in einem Video, das während der Teaching Days 2020 an der Universität Bern aufgenommen wurde.
Logan Fiorella und Richard E. Mayer besprechen in ihrem Buch Learning as a Generative Activity mehrere Lernstrategien wie Zusammenfassen, Kartieren, Zeichnen oder Selbsterklären. Das Buch enthält praktische Empfehlungen und ist online durch die Universitätsbibliothek erhältlich.
Im Fachartikel «Improving Students’ Learning» untersuchen und evaluieren John Dunlosky et.al. zahlreiche Lerntechniken wie Zusammenfassen, Selbsterklären, Quizfragen und andere.
Die UNESCO bietet in diesem Buch von Fengchun Miao, Sanjaya Mishra und Rory McGreal einen umfassenden Überblick (PDF, auf Englisch) über die Rolle und die Nutzung von Open Educational Ressources als eine wichtige Komponente moderner Lehre.
Michelle Miller bietet in ihrem Buch Minds Online. Teaching Effectively with Technology (2014) eine reichhaltige Perspektive auf die Lehre im digitalen Zeitalter an. Die Universitätsbibliothek bietet Online-Zugriff auf das Buch.
In seinem Vortrag am 10. Tag der Lehre der Uni. Bern hat Prof. Axel Krommer wertvolle Überlegungen und innovative Empfehlungen in den Bereichen digitale Lehre, Prüfungskultur, und Digitalisierung allgemein geliefert.
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